Dortmund (epd). Die Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) hat ihre vorläufigen Geschäftszahlen für 2021 vorgelegt. In allen Bereichen seien Zuwächse zu verzeichnen, teilte die Bank am Donnerstag in Dortmund mit. Die Bilanzsumme stieg den Angaben zufolge um sieben Prozent auf 7,3 Milliarden Euro, die Kundeneinlagen erhöhten sich um zwei Prozent auf 5,7 Milliarden Euro. Mit Blick auf die Ertragslage gehe die Bank davon aus, dass sie ihr Eigenkapital weiter stärken und eine angemessene Dividende an die Mitglieder auszahlen könne, erklärte Vorstandschef Ekkehard Thiesler.
Besonders zufrieden äußerte sich Thiesler mit den zweistelligen Zuwachsraten im Kundengeschäft. So legten die Kundenwertpapiere um 14 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro zu, der Umfang des Kreditgeschäfts stieg um elf Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. „Das Wachstum belegt, dass wir die passenden Lösungen anbieten“, sagte der Vorstandsvorsitzende. Mit nachhaltig orientierten Wertpapierstrategien könnten Kunden trotz der Null- und Negativzinsphase Erträge erzielen. Als Themenschwerpunkt für die nächsten Jahre nannte Thiesler den ökologisch-nachhaltigen Umbau, der immense Investitionen auch in Kirche, Diakonie und Sozialwirtschaft erfordere.
Die KD-Bank ist eine Genossenschaftsbank und gehört Kirche und Diakonie. Mit rund 4.000 Mitgliedern zählt sie nach eigenen Angaben zu den größten Kirchenbanken Deutschlands. Repräsentanten aus Kirche und Diakonie wirken im Aufsichtsrat und Beirat mit. Zu den Kunden gehören die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) mit ihren Landeskirchen, kirchliche Einrichtungen, Stiftungen und Freikirchen. Hinzu kommen soziale Unternehmen wie Krankenhäuser, Hospize, Pflegedienste, Behindertenwerkstätten und Kindertagesstätten.