Halle (epd). Die Kulturstiftung des Bundes hat zur Bewältigung der Corona-Pandemie weitere 17,5 Millionen Euro an Kultureinrichtungen zur Entwicklung digitaler Vermittlungsangebote vergeben. Insgesamt würden damit bundesweit 132 Einrichtungen aller künstlerischen Sparten sowie Gedenkstätten, Bibliotheken, soziokulturelle Zentren, Archive und Festivals mit jeweils bis 200.000 Euro gefördert, teilte die Stiftung am Dienstag in Halle mit. Die Mittel stammen aus dem 2020 vom Bund aufgelegten Sonderhilfsprogramm „dive in“. Bereits in einer ersten Förderrunde hatten 68 Projekte Zuschüsse erhalten.
Zu den geförderten Institutionen gehören den Angaben zufolge unter anderem das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg, die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, das Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm, das Jewish Chamber Orchestra Munich, das Theater Oberhausen, die Stadtbibliothek Berlin-Pankow und das Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum.