Kölner Narren planen mit deutlich kleinerem Rosenmontagszug

Kölner Narren planen mit deutlich kleinerem Rosenmontagszug

Köln (epd). Wegen der Corona-Pandemie richten sich die Karnevalisten in Köln auf einen deutlich kleineren Rosenmontagszug ein. „In Anbetracht der Prognosen zur Omikron-Variante gehen wir derzeit davon aus, dass ein normaler Rosenmontagszug mit Hunderttausenden von Zuschauern nicht möglich sein wird“, sagte Zugleiter Holger Kirsch am Montag: „Aber natürlich beobachten wir die Corona-Lage weiterhin sehr genau und prüfen, welche alternativen Konzepte kurzfristig möglich sein könnten, um den kölschen Jecken trotzdem einen besonderen Rosenmontag zu bereiten.“

Bereits Mitte Dezember hatten sich Vertreter des rheinischen Karnevals nach einem Gespräch mit der Landesregierung dazu entschlossen, den Sitzungskarneval in dieser Session weitestgehend abzusagen. Die Düsseldorfer Jecken hatten zuvor ihren Rosenmontagszug um mehrere Monate verschoben. Er soll nach aktuellem Stand nun am 29. Mai durch die Landeshauptstadt ziehen. Eine solche Verschiebung lehnt das Festkomitee Kölner Karneval ab. Rosenmontag ist im nächsten Jahr am 28. Februar.