Düsseldorf (epd). Der Vorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, hat die von Bund und Ländern geplante Ausweitung der 2G-Pflicht begrüßt. „Wir begrüßen sehr, dass die 2G-Regelung inzidenzunabhängig für den Freizeitbereich ausgerollt wird“, sagte Gaß der „Rheinischen Post“ (Freitag). Auch die Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte entsprächen dem Ernst der Lage. Nun müssten die am Donnerstag gefassten Beschlüsse konsequent umgesetzt werden.
Zugleich forderte Gaß von der neuen Bundesregierung wirtschaftliche Hilfen für die Kliniken. „Noch unbeantwortet sind drängende Fragen zur wirtschaftlichen Stabilität der Krankenhäuser über das Jahresende hinaus, denn die Pandemie wird am 31. Dezember nicht zu Ende sein“, sagte er. Die Höchstbelastungen in den Krankenhäusern dürften nicht zusätzlich zu existenzbedrohenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten führen.
Die am Donnerstag von Bund und Ländern auf den Weg gebrachte Verschärfung der Corona-Maßnahmen sieht unter anderem eine Ausweitung der 2G-Regel vor. So soll der Zugang zu Kultur- und Freizeitangeboten unabhängig von der Inzidenz bundesweit nur noch für Geimpfte und Genesene möglich sein. Zudem sieht der Beschluss weitere Kontaktbeschränkungen für ungeimpfte Personen vor.