Köln (epd). Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat die Feiern zum Karnevalsauftakt unter 2G-Bedingungen verteidigt. „Wir müssen auch die Akzeptanz staatlichen Handelns im Blick haben“, sagte Wüst dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Montag). „Deshalb war die Entscheidung, den Karnevalsauftakt unter 2G-Bedingungen stattfinden zu lassen, richtig.“
Die Corona-Situation sei aktuell eine andere als im vergangenen Jahr, und in NRW seien überdurchschnittlich viele Menschen geimpft, erklärte der Ministerpräsident. „Mit diesem wichtigem Fortschritt kann man nicht einfach denen, die mit ihrer Impfung sich, ihre Lieben und die Gesellschaft schützen, weiterhin alles verbieten.“
Dabei müssten die geltenden Regeln aber auch umgesetzt werden. „Sonst funktioniert jedes noch so gute Schutzkonzept nicht“, betonte Wüst. Vor allem die Bilder von dicht gedrängten Jecken auf der Zülpicher Straße in Köln hatten bundesweit Kritik ausgelöst.