Berlin (epd). Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat gefordert, Bedrohungen von Impfärzten unter Strafe zu stellen. „Wer Ärzte und Psychotherapeuten und ihre Teams bedroht, gehört bestraft“, sagte der stellvertretende KBV-Vorsitzende Stephan Hofmeister dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (RND, Montag).
„Die kommenden Wochen und Monate konfrontieren uns mit großen Herausforderungen. Es muss unser Ziel sein, so viele Menschen zu impfen wie möglich“, erklärte der Ärztefunktionär. „Dazu gehört auch, dass die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen und ihre Teams, die medizinischen Fachangestellten, ihre verantwortungsvolle Arbeit ohne Bedrohungen und bewusste Störungen leisten können.“
Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund hatte erklärt, dass Ärztinnen und Ärzte in der Pandemie immer öfter von Anfeindungen und Drohungen berichteten.