Dresden (epd). Anlässlich des 350. Todestags des Komponisten Heinrich Schütz (1685-1672) im nächsten Jahr sind in Dresden zahlreiche Veranstaltungen geplant. Das Jubiläumsjahr trägt den Titel „Schütz 22“. In der Dresdner Schlosskapelle werde im Mai ein Festival zu Ehren des Komponisten stattfinden, sagte die Geschäftsführerin der Mitteldeutschen Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, Christina Siegfried, am Donnerstag in Dresden. Mehrere Konzerte sowie ein Symposium sind am einstigen Wirkungsort von Schütz geplant.
Die Hochschule für Musik in Dresden will ein Heinrich-Schütz-Semester ausrufen. Geplant ist zudem ein deutsch-polnisches Jugendmusikprojekt mit dem Titel „Klangreise Schütz 22“.
Dresden war eine der wichtigsten Lebensstationen von Heinrich Schütz und seine Hauptwirkungsstätte. Der Musiker des Frühbarock gilt als „Vater der modernen Musik“ und als erster deutscher Komponist von europäischem Rang.
Das Schütz-Jahr wird auch über die Grenzen von Sachsen hinaus gefeiert. So wollen etwa die Landesjugendchöre aus Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen einen „Klangkosmos Schütz“ bilden. Aufgeführt würden neben Werken von Schütz auch bis zu 40-stimmige Kompositionen, hieß es.