Paderborn, Hildesheim (epd). Die diesjährige Diaspora-Aktion des Bonifatiuswerkes wird am Sonntag mit einem Gottesdienst im Hildesheimer Dom eröffnet. Die Kampagne unter dem Motto „Werde Liebesbote!“ soll auf die Situation von katholischen Christen aufmerksam machen, die als Minderheit ihren Glauben leben, wie die Hilfsorganisation am Dienstag in Paderborn mitteilte. Neben dem Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer und dem Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Georg Austen, wirken Bischöfe aus Lettland, Island und Norwegen an dem Gottesdienst mit.
Am 21. November, dem bundesweiten Diaspora-Sonntag, sammeln katholische Kirchengemeinden für ihre Glaubensgeschwister in Nord- und Ostdeutschland, in Nordeuropa und im Baltikum, wie es weiter hieß. Mit den Kollekten sollten „lebendige Glaubens- und Lebensorte“ geschaffen und soziale Projekte gefördert werden, die in die Gesellschaft ausstrahlen.
Der Diaspora-Sonntag sei „ein wichtiger Tag der Solidarität mit unseren Glaubensgeschwistern, die in einer extremen Minderheitensituation ihren Glauben leben“, sagte der Präsident des Bonifatiuswerkes, Heinz Paus. Die Corona-Zeit habe diese Situation nochmals verschärft.