Besucherzahlen bei Kevelaerer Wallfahrt stabilisieren sich wieder

Besucherzahlen bei Kevelaerer Wallfahrt stabilisieren sich wieder

Kevelaer (epd). Mit der symbolischen Schließung der Pilgerpforte ist am Montag im niederrheinischen Kevelaer die diesjährige Wallfahrtszeit beendet worden. Bischof Felix Gmür aus Basel feierte in der Marienbasilika einen Gottesdienst, die Zahl der Besucher war aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie begrenzt, wie das katholische Bistum Münster mitteilte. Der Gottesdienst wurde im Fernsehen, Radio und Internet live übertragen.

Wallfahrtsrektor Gregor Kauling sagte zum Abschluss der Wallfahrtssaison, ab der zweiten Jahreshälfte seien wieder deutlich mehr Pilgerinnen und Pilger registriert worden. Laut seiner Schätzung waren es zwischen 1. Mai und 1. November knapp die Hälfte der 800.000 Besucher, die vor der Corona-Pandemie regelmäßig nach Kevelaer gekommen waren, um dort zur „Trösterin der Betrübten“ zu beten. Zudem besuchten in dieser Saison 20 Bischöfe aus acht Nationen den Ort am Niederrhein.

Kevelaer ist wegen Marienerscheinungen in den Jahren 1641/1642 Wallfahrtsort. Dorthin pilgern deutschlandweit die meisten Gläubigen. Am 1. Mai kommenden Jahres wird die Pilgerpforte an der Basilika wieder geöffnet. Dazu wird dann der Bischof von Chur in der Schweiz, Joseph Bonnemain, in Kevelaer erwartet.