Köln (epd). Die Westfassade des Kölner Doms ist erstmals seit zehn Jahren wieder ohne großes Gerüst zu sehen. Mit einem Schwerlastkran wurde am Donnerstag ein 30 Meter hohes Hängegerüst in mehr als 100 Metern Höhe am Nordturm abgenommen. Damit sei die Westfassade mit dem Haupteingang nun einige Zeit ohne größeres Gerüst zu sehen, sagte der Sprecher der Dombauhütte, Matthias Deml, dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Köln. An anderen Stellen befinden sich noch zahlreiche Gerüste an der zum Unesco-Weltkulturerbe zählenden Kathedrale.
Die bereits für Dienstag geplanten Arbeiten mussten wegen zu starken Windes um zwei Tage verschoben werden. Das Gerüst war nach Angaben der Dombauhütte bereits das dritte Hängegerüst am Nordturm. Auslöser für den Beginn der Restaurierungsarbeiten war demnach ein Steinschlag während eines schweren Sturmes im November 1984. In den kommenden Jahren soll noch die Restaurierung der Nordostecke des Turms erfolgen, kündigte die Dombauhütte an.
