Mainz (epd). Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat sich erneut klar gegen eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen ausgesprochen. Es sei der Öffentlichkeit nicht zu vermitteln, eine Pflicht erst auszuschließen und sie dann trotzdem einzuführen, sagte sie am Dienstag in Mainz.
Die Landesregierung setze daher weiter darauf, dass sich noch mehr Menschen freiwillig für eine Impfung entscheiden. Dabei komme das Land „Stück für Stück voran“. Mittlerweile hätten 80 Prozent der über 18-Jährigen mindestens eine Corona-Schutzimpfung erhalten. Die vom Land koordinierten Impfbusse seien weiter stark nachgefragt.
Der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, hatte in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ eine Corona-Impfpflicht für Erzieherinnen, Lehrkräfte sowie Beschäftigte in Gesundheitsberufen und der Pflege ins Gespräch gebracht.