Freiburg (epd). Eine Mehrheit in Deutschland wäre bereit, für den Klimaschutz mehr Geld für Benzin und Diesel auszugeben. Laut einer am Montag veröffentlichten Forsa-Umfrage gaben 57 Prozent der Deutschen an, für Sprit tiefer in die Tasche greifen zu wollen. 37 Prozent lehnten das ab, die Übrigen machten keine Angaben.
Jeder zweite Bundesbürger glaubt, dass die Vorhersagen zum Klimawandel zuverlässig sind. Jeder vierte hält sie sogar für untertrieben. Unter den AfD-Anhängern glauben dagegen 81 Prozent, die Informationen seien übertrieben. Allerdings widersprechen 62 Prozent in der Gesamtbevölkerung der Aussage, der Klimawandel sei „zurzeit das größte Problem“.
Auftraggeber der Studie, bei der Anfang Juli repräsentativ 1.001 Frauen und Männer befragt wurden, war das Freiburger „Centrum für Europäische Politik“.