Warburg, Bonn (epd). Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) fördert Sanierungsmaßnahmen am syrisch-orthodoxen Kloster St. Jakob von Sarug in Warburg mit 47.000 Euro. Die Fördergelder fließen in die Restaurierung des Eingangsportals des Klosters sowie die Instandsetzung des Chordaches, wie die private Stiftung am Dienstag in Bonn mitteilte. In den vergangenen Jahren habe die Stiftung Denkmalschutz die Renovierung des Klosters mit insgesamt 150.000 Euro unterstützt.
Die Klostergebäude in Warburg wurden zwischen 1905 und 1908 durch den Dominikanerorden nördlich vom Stadtkern errichtet. Die Front mit dem Doppelportal, auf dessen Mittelpfeiler eine Marienfigur steht, habe der Düsseldorfer Architekt und Baumeister Caspar Clemens Pickel „besonders repräsentativ“ gestaltet.
Seit den 1990er Jahren ist der Klosterkomplex im Besitz der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien in Deutschland. Deren Erzbischof Mor Philoxenus Mattias Nayis hat hier seinen Sitz.