New York/Genf (epd). Zehn Jahre nach Beginn des Bürgerkrieges in Syrien hat UN-Generalsekretär António Guterres mehr Anstrengungen für einer friedliche Lösung des Konfliktes gefordert. Die Parteien müssten ein politisches Abkommen zur Beendigung des "schrecklichen Krieges" vereinbaren, verlangte Guterres am Mittwoch (Ortszeit) in New York.
Aus dem Konflikt dürfe kein Dauerzustand werden, betonte Guterres. Die Gräueltaten in Syrien seien schockierend. Die Verantwortlichen müssten zur Rechenschaft gezogen werden.
Der 15. März 2011 gilt als der Beginn der blutigen Tragödie in Syrien. In den Metropolen Damaskus und Aleppo demonstrierten aufgebrachte Menschen gegen die Politik des diktatorischen Machthabers Baschar al-Assad. Rebellen und Terrormilizen eroberten weite Teile des Landes.
Mit Hilfe Russlands und des Irans konnte Assad seine Gegner in den meisten Gebieten zurückdrängen und besiegen. Hunderttausende Menschen wurden in den vergangenen zehn Jahren getötet. Millionen Frauen, Männer und Kinder sind geflohen.