Braunschweig (epd). In Braunschweig haben Karnevalisten ihre traditionelle "Rosenmontags-Andacht" in der St. Martini-Kirche gefeiert. Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie musste der Gottesdienst am Montag nicht-öffentlich und auf 70 Personen begrenzt stattfinden. Er markierte zudem die einzige Gelegenheit für die Braunschweiger, in diesem Jahr im vollem Kostüm ihre Karnevaltradition fortzuschreiben. Der als "größter Karnevalsumzug Norddeutschlands" bekannte "Schoduvel" musste bedingt durch die Pandemie in diesem Jahr ausfallen.
Die Rosenmontags-Andacht in der Martini-Kirche hat eine mehr als fünfzehnjährige Tradition. An einem regulären Karnevalssonntag ist dort an einen Gottesdienst nicht zu denken. Das Gebäude liegt direkt an der Route des sechs Kilometer langen Karnevalsumzugs. Der Gottesdienst stand unter dem Motto "Wir schöpfen Kraft für das nächste Jahr".