Bonn (epd). Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat im vergangenen Jahr bundesweit mehr als 530 Objekte mit über 19 Millionen Euro gefördert. Allein in Nordrhein-Westfahlen seien mehr als 3,1 Millionen Euro für Restaurierungsarbeiten an mehr als 60 Denkmälern zur Verfügung gestellt worden, teilte die Stiftung am Freitag in Bonn mit. Dazu zählten etwa das ehemalige Kaiserin Auguste Viktoria Gymnasium in Euskirchen, die Dominikanerkirche in Münster, die Mühle Kerssenboom in Kevelaer und das Wohnhaus des Architekten Oswald Ungers in Köln.
Auch in Bayern wurde die Restaurierung von über 60 Denkmälern mit mehr als 2,3 Millionen Euro finanziert, in Mecklenburg-Vorpommern gab es Förderung für über 50 Bauten. In Brandenburg erhielten 40 Denkmäler Unterstützung, in Baden-Württemberg, Hessen und Niedersachsen jeweils mehr als 30.
Die private Denkmalschutzstiftung fördert nach eigenen Angaben private wie öffentliche Denkmäler. Die Mittel stammen aus privaten Spenden, den Erträgen der DSD-Treuhandstiftungen, aus Nachlässen, Geldauflagen und aus den Erträgen der Lotterie Glücksspirale.