Ingelheim (epd). Das Weihnachtsfest gibt nach den Worten des hessen-nassauischen Kirchenpräsidenten Volker Jung in der Corona-Pandemie Hoffnung und Kraft zum Leben. "Wer Vertrauen und Hoffnung in sich hat, bekommt neue Kraft", sagte Jung an Heiligabend in einem evangelischen ZDF-Fernsehgottesdienst, der in der Saalkirche im rheinhessischen Ingelheim aufgezeichnet wurde. (Sendezeit 19.15 Uhr).
Der Alltag sei derzeit wegen der Corona-Pandemie von "dunklen Schatten" bestimmt. Das Weihnachtsfest könne den Menschen aber die Kraft geben, "auszuhalten, dass wir nicht alles machen können", betonte Jung. Auch stärke es die Menschen, miteinander respektvoll und gut zu leben, sich gegenseitig zu schützen und füreinander zu sorgen.
"Wir bekommen diese Kraft - in allen Phasen und Zeiten unseres Lebens. Wir bekommen diese Kraft als Hoffnung auf eine gute Zukunft", sagte der Kirchenpräsident. Das Licht der Heiligen Nacht mit der Zusage Gottes, immer an der Seite von bedrohten Menschen zu stehen, könne das Leben aufhellen.
Musikalisch gestaltet wurde die Christvesper im ZDF von Sängerinnen und Sängern des Kinder- und Jugendchors "canto vocale" und des Telemann-Chores Ingelheim unter der Leitung von Carsten und Iris Lenz. Beide begleiteten den Gottesdienst auch an Orgel, Klavier und Cembalo, Oliver Wendland spielte Geige.