Sie werde am 22. November um 18 Uhr auf "www.trauernetz.de" gehalten, teilte die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) am Freitag in Hannover mit. Wegen der Corona-Pandemie sind Gemeindegottesdienste auch am Ewigkeitssonntag nur eingeschränkt möglich.
Ab sofort könnten auf dem Portal die Namen von Verstorbenen in ein digitales Trauerbuch eingetragen werden, hieß es. Während der Online-Andacht würden diese im Chat eingeblendet. Zusätzlich zur Chatandacht biete "trauernetz.de" auch die Möglichkeit, Online-Gedenkseiten für Verstorbene anzulegen. Erstmalig ergänze in diesem Jahr ein Video den Chat.
"Gerade in der jetzigen Situation der Kontaktbeschränkungen ist es wichtig, Totengedenken auch online zu ermöglichen", sagte Pfarrer Ralf Peter Reimann, der die Online-Andacht gemeinsam mit seiner Kollegin Maike Roeber halten wird. "Im Chat, als Gedenkseite, Blog oder auch in sozialen Netzwerken wie Instagram." Auch im gemeinsamen Feiern einer Online-Andacht lasse sich Trauer teilen und in Gemeinschaft an die Verstorbenen und an Gottes Zuspruch erinnern.