"Städte Sicherer Häfen" begrüßen Vorschlag für Krisengipfel zu Moria

"Städte Sicherer Häfen" begrüßen Vorschlag für Krisengipfel zu Moria

Potsdam (epd). Das Bündnis "Städte Sicherer Häfen" unterstützt die Berliner Forderung nach einem Krisengipfel, um den Flüchtlingen aus dem griechischen Lager Moria zu helfen. Die Stadt Potsdam und die Bündnisstädte befürworteten das Anliegen des Berliner Innensenators Andreas Geisel (SPD), einen solchen Krisengipfel von Bund, Ländern und Kommunen einzuberufen, sagte eine Stadtsprecherin dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Montag in Potsdam.

Nach einer gemeinsamen Erklärung und einem Schreiben mehrerer "Städte Sicherer Häfen" an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) würden nun die nächsten gemeinsamen Schritte besprochen, sagte die Sprecherin: "Die Landeshauptstadt Potsdam steht in engem Kontakt mit 'Ärzte ohne Grenzen' und wird auf konkrete Bedarfe entsprechend reagieren." Potsdam koordiniert das Bündnis "Städte Sicherer Häfen", dessen Mitgliedsstädte aus Seenot gerettete Flüchtlinge aufnehmen wollen. Dem Städtebündnis gehören nach Angaben der Initiative Seebrücke und der Stadt Potsdam inzwischen bundesweit mehr als 170 Kommunen an.