Frankfurt a.M., Gitega (epd). Bei einer Eskalation von Gewalt im Süden Burundis sind Medienberichten zufolge mindestens 15 Menschen getötet worden. Rebellen hätten in der Region Rumonge am Sonntag und Montag Angriffe auf die Bevölkerung verübt, berichtete der britische Sender BBC am Dienstag. Auslöser der Gewalt könnte demnach die Rückkehr von Flüchtlingen sein, die nach dem Ausbruch eines blutigen Konflikts das Land verlassen hatten.
Wegen der Wiederwahl des inzwischen verstorbenen Präsidenten Pierre Nkurunziza brach 2015 Gewalt in dem ostafrikanischen Land aus. Hunderte Menschen wurden bei Kämpfen getötet. Schätzungen des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR sind rund 333.700 Menschen seit dem auf der Flucht. Menschenrechtsorganisationen äußerten sich in den vergangenen Monaten angesichts der angespannten Sicherheitslage besorgt über Versuche vor allem der tansanischen Behörden, Flüchtlinge nach Burundi zurückzuschicken.