München (epd). Diakonie-Präsident Ulrich Lilie dringt als Konsequenz aus der Corona-Pandemie erneut auf eine bessere Bezahlung von Beschäftigten in Gesundheitsberufen und im sozialen Sektor. Die in Worten ausgesprochene Würdigung müsse sich auch in besserer Bezahlung ausdrücken, sagte Lilie, der in dieser Woche auf einer Sommerreise Pflegeeinrichtungen in Deutschland besucht, am Mittwoch dem Radiosender Bayern2. Eine vernünftige tarifliche Bezahlung sei das "Gebot der Stunde".
"Viele können überhaupt nicht verstehen, dass es nur eine Prämie in der Altenpflege gegeben hat", sagte der Präsident des evangelischen Wohlfahrtsverbandes: "Auch die Einrichtungsleitungen haben mir erzählt, dass sie erhebliche Schwierigkeiten hatten, diese Ungleichbehandlung plausibel zu machen."
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