Wiesbaden (epd). Einen Tag vor der nächsten Länderkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Hessen am Dienstag einen Fahrplan zur Wiederöffnung der Schulen vorgelegt. Danach soll es ab 18. Mai auch in den vierten Klassen der Grundschulen wieder Präsenzunterricht geben, aber auch in weiteren Jahrgangsstufen anderer Schulformen. Wie Kultusminister Alexander Lorz (CDU) mitteilte, folgt dann ab 2. Juni der nächste große Schritt mit der Aufnahme des Unterrichts auch in den ersten bis dritten Klassen der Grundschulen.
Der Plan steht unter dem Vorbehalt der Telefonkonferenz Merkels mit den Ministerpräsidenten an diesem Mittwoch sowie dem anschließend geplanten Kabinettsbeschluss in Wiesbaden. Die Schulen sollen den Angaben zufolge dann am Donnerstag offiziell informiert werden. Die Wiederöffnung der Schulen bedeutet aber keine Wiederaufnahme des Unterrichts in der Form von vor der Corona-Krise. Es handele sich um einen Präsenzunterricht in eingeschränktem Umfang, heißt es in der Mitteilung des Kultusministeriums. Gerade an den Grundschulen könnten nicht alle Schüler auf einmal, sondern die Klassen nur in zwei Schritten zurückkehren.
