Maputo. (epd). In Mosambik sind mindestens 64 Menschen in einem Lkw-Container erstickt. 14 weitere Menschen hätten überlebt, berichtete die Tageszeitung "O País" online am Dienstag unter Berufung auf die Behörden. Bei der Gruppe handele es sich vermutlich um Migranten und Flüchtlinge aus Äthiopien, die von Schleusern aus Malawi kommend illegal nach Südafrika gebracht werden sollten.
Der Lastwagen mit Schiffscontainer wurde den Angaben zufolge in der zentralen Tete-Provinz von Sicherheitskräften gestoppt. Sie hätten Geräusche gehört. Fahrer und Beifahrer wurden festgenommen. Eine Kommission aus Mitarbeitern verschiedener Behörden soll den Fall aufklären.
Mosambik gilt seit langem als El Dorado von Menschen- und Drogenschmugglern. Nach UN-Informationen wird in dem südostafrikansichen Land unter anderem Heroin umgeschlagen.