Kassel (epd). Die Evangelische Bank eG (EB) hat im Geschäftsjahr 2019 einen Gewinn in Höhe von 10,43 Millionen Euro verbucht. Damit konnte das Ergebnis auf Vorjahresniveau gehalten werden, teilte die Bank am Mittwoch in Kassel mit. Die Bilanzsumme liege bei rund 7,9 Milliarden Euro. Den Mitgliedern stellte der Vorstandsvorsitzende Thomas Katzenmayer eine unveränderte Dividende in Höhe von drei Prozent in Aussicht.
Das Kreditvolumen sei um 1,2 Prozent auf rund 4,6 Milliarden Euro gesteigert worden, bilanzierte Katzenmayer. Dies zeige die starke Positionierung der EB bei ihren Kunden, insbesondere bei Institutionen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft. Auch in der jetzigen Krise könnten sich diese Zielgruppen auf die Unterstützung durch die Bank verlassen. "Wir sind mit unserer nachhaltigen Geschäftsstrategie solide aufgestellt und für Herausforderungen gewappnet", betonte Katzenmayer.
Gute Zahlen gab Katzenmayer auch für das Tochterunternehmen EB - Sustainable Investment Management GmbH bekannt. Hier stieg das Volumen auf 4,7 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor waren es noch 3,8 Milliarden Euro gewesen. Trotz der Krise, die gegenwärtig auch die Börsen erfasst habe, seien nachhaltige Anlagen sicher, sagte er. Zudem entwickele die EB in diesem Jahr eine ganzheitliche Klimastrategie, die auch die Klimarisiken in den Portfolios erfasse.
Für das Sponsoring wendete die Bank laut Katzenmayer rund eine Million Euro auf. Damit seien rund 300 Projekte vorwiegend in sozialen Bereichen unterstützt worden.
Die genossenschaftlich organisierte Evangelische Bank bietet Finanzlösungen für den kirchlich-diakonischen und sozialen Bereich an. Sie zählt zu den zehn größten Genossenschaftsinstituten in Deutschland. Rund 440 Mitarbeiter betreuen bundesweit etwa 19.000 institutionelle und 72.000 private Kunden an 13 Standorten.