Dortmund (epd). Die Bank für Kirche und Diakonie sieht zehn Jahre nach der Auflage des ersten deutschen Fonds mit ethisch-nachhaltigen Kriterien ethische Investments auf dem Vormarsch. Der am 11. März 2010 aufgelegte FairWorldFonds habe von Anfang zum Ziel gehabt, in Wertpapiere zu investieren, die einen positiven Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten, erklärte die KD-Bank am Dienstag in Dortmund. Der Fonds sei zusammen mit "Brot für die Welt", dem entwicklungspolitischen Südwind-Institut und weiteren Partnern auf den Markt gebracht worden. Mit rund 1,3 Milliarden Euro Anlagevolumen sei der Fonds heute einer der größten Nachhaltigkeitsfonds in Deutschland.
"Der FairWorldFonds ist ein wichtiger Baustein in unserem nachhaltigen Wertpapierangebot und die gute Entwicklung ein Beleg dafür, dass strenge ethisch-nachhaltige Anlagekonzepte von unseren kirchlichen und diakonischen Kunden gesucht werden und funktionieren", erklärte Ekkehard Thiesler, Vorstandsvorsitzender der KD-Bank.
Christian Müller, Nachhaltigkeitsbeauftragter der Bank, betonte die fortlaufende Suche nach neuen Investitionsmöglichkeiten für den Erfolg des Fonds. Sogenannte Green Bonds zur Kapitalbeschaffung für Aktivitäten im Umwelt- und Klimaschutz hätten vor zehn Jahren nur eine unwesentliche Rolle gespielt, sagte er. Heute zähle der FairWorldFonds mit 450 Millionen Euro, die in Green Bonds investiert sind, zu einem der größten Investoren auf dem deutschen Markt.