UN-Wochen gegen Rassismus: Gedenken an Opfer von Hanau

UN-Wochen gegen Rassismus: Gedenken an Opfer von Hanau

Darmstadt (epd). Während der Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 16. bis 29. März soll auch der Opfer des rassistischen Mordanschlags von Hanau gedacht werden. Außerdem soll bei den muslimischen Freitagsgebeten am 20. März sowie in den evangelischen und katholischen Gottesdiensten am 22. März an sie erinnert werden, wie die Stiftung zur Überwindung von Rassismus am Dienstag in Darmstadt mitteilte.

"Der Terror von Hanau ist ein schlimmes Verbrechen", hieß es in einer Erklärung des Arbeitskreises "Religionen laden ein" der Stiftung. "Die Morde hatten rassistische Motive. In ihrer Menschenverachtung treffen sie die ganze Gesellschaft." Insgesamt sind nach Angaben der Stiftung während der Antirassismus-Wochen deutschlandweit mehre Tausend Veranstaltungen geplant. "Das Motto lautet: "Gesicht zeigen - Stimme erheben".

Mitglieder des Arbeitskreises "Religionen laden ein" sind Persönlichkeiten muslimischer Einrichtungen, jüdischer und christlicher Gemeinden, des Geistigen Rates der Bahai, des Zentralrats der Jesiden und des Abrahamischen Forums in Deutschland.