"Alan Kurdi" hat 32 Flüchtlinge an Bord genommen
Regensburg (epd). Das Seenotrettungsschiff "Alan Kurdi" der Hilfsorganisation Sea-Eye hat am Donnerstagabend auf dem Mittelmeer 32 Menschen an Bord genommen. Unter den Geretteten seien zehn Kinder, das jüngste drei Monate alt, teilte Sea-Eye am Freitag mit. Die Flüchtlinge hätten angegeben, libysche Staatsbürger zu sein.
Die "Alan Kurdi" nehme Kurs auf die italienische Insel Lampedusa, da ein Sturm aufziehe. Die Flucht über das Meer sei in dieser Jahreszeit besonders gefährlich, weil sich das Wetter ständig ändere, sagte Julian Pahlke, Sprecher der Regensburger Hilfsorganisation. Wenn das Rettungsschiff die Flüchtlinge in dem überfüllten Kunststoffboot nicht gefunden hätte, wären sie laut Sea-Eye in einen Sturm geraten.