Chemnitz (epd). Mit der größten Bergparade Sachsens ist am Samstag in Chemnitz die Adventszeit eröffnet worden. Rund 1.100 Teilnehmer zogen in traditioneller Tracht durch die Innenstadt, wie die Polizei auf Anfrage mitteilte. Rund 13.000 Zuschauer säumten die Straßen. Die Chemnitzer Parade der sächsischen Berg- und Knappschaften ist der Auftakt für gut ein Dutzend Bergparaden im Erzgebirge. Nach Angaben des Landesverbandes der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine in Freiberg ist sie die größte ihrer Art in Sachsen.
Auch in Oelsnitz und Zwönitz im Erzgebirgskreis fanden am Samstag traditionelle Bergaufzüge statt. Am Sonntag sind Paraden im erzgebirgischen Thum und Aue geplant.
Dem Landesverband zufolge wird bis Weihnachten zu Paraden unter anderen in Stollberg und Schneeberg sowie in Zwickau, Schwarzenberg und Marienberg eingeladen. Die Abschlussbergparade findet traditionell in Annaberg-Buchholz statt, in diesem Jahr am 22. Dezember.
Dazu werden wieder mehrere Hundert Teilnehmer aus Sachsen und anderen Bundesländern erwartet. Die Parade endet mit einem Konzert von rund 300 Bergmusikern vor der Kulisse der spätgotischen Annenkirche.
