Bielefeld (epd). Die noch bis Freitag laufende Abstimmung über den künftigen SPD-Vorsitz beschert im Anschluss Menschen mit Behinderungen in Bielefeld-Bethel reichlich Arbeit - aber auch finanzielle Einnahmen. Die Briefmarkenstelle der v. Bodelschwinghschen Stiftungen erhält die per Post verschickten Umschläge des Mitglieder-Entscheids als Spende, wie Bethel am Mittwoch in Bielefeld mitteilte. Dort sortieren die 125 behinderten Beschäftigten die abgestempelten Briefmarken und bereiten sie für den Verkauf an Sammler vor.
Erwartet werden aus den zwei bundesweiten Wahldurchgängen der SPD mindestens 250.000 Stück, wie es hieß. Nach der Auszählung der Stimmen gehen die Umschläge mit abgestempelten Briefmarken per Lkw nach Bielefeld. Die Großspende wurde demnach von den beiden Bielefelder SPD-Politikerinnen Christina Kampmann und Wiebke Esdar initiiert.
Seit über 130 Jahren werden in Bethel Briefmarken gesammelt und wiederverkauft. Der Erlös fließt in die diakonische Arbeit der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel.