Hamburg (epd). Der Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, Alexander Lorz (CDU), hat kein Verständnis, wenn die "Fridays for Future"-Demonstrationen nach den Sommerferien unvermindert fortgesetzt werden sollten. Die Schüler hätten ihr Ziel erreicht, Klimaschutz sei als zentrales Thema in Politik und Medien angekommen, sagte der hessische Kultusminister der Wochenzeitung "Die Zeit". "Jetzt noch weiter der Schule fernzubleiben bringt nichts", sagte Lorz. Er hält ein härteres Vorgehen der Behörden gegen streikende Schüler für möglich.
Bußgelder seien nicht auszuschließen. "Wenn sich ein harter Kern bildet, der freitags gar nicht mehr erscheint, müssen wir zu entsprechenden Mitteln greifen", sagte Lorz. Wer zu einer Demonstration geht, die nicht Teil einer Lehrveranstaltung ist, fehle unentschuldigt mit allen Folgen.
