Asyl im Mutterleib
"Die ersten neun Monate sind eine grundsätzliche Erfahrung mit den Menschenrechten. Man braucht etwas zu trinken, etwas zu essen, man braucht Schutz und einen Raum, in dem man sich entwickeln kann. Das ist kein Friede, Freude, Eierkuchen, sondern ein Ein-Zimmer-Apartment."
Die Gesundheitswissenschaftlerin Annelie Keil am Samstag auf einem Podium des evangelischen Kirchentags über die menschliche Schwangerschaft. Die 80-Jährige verglich die Entwicklung einer befruchteten Eizelle im Mutterleib mit dem Asyl.