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Das Zentrum für interkulturelle Islamstudien an der Universität Osnabrück bildet zusammen mit den Instituten für evangelische und katholische Theologie ihren wissenschaftlichen Nachwuchs gemeinsam aus.
Christliche und islamische Institute bilden Nachwuchs gemeinsam aus
Die drei Institute für islamische, evangelische und katholische Theologie an der Universität Osnabrück bilden erstmals im deutschsprachigen Raum ihren wissenschaftlichen Nachwuchs gemeinsam aus, teilte die katholische Theologin und Vizepräsidentin Martina Blasberg-Kuhnke am Mittwoch mit.
Dazu sei ein eigenes Kolleg für Doktoranden eingerichtet worden. Jede Dissertation werde von einem christlich-muslimischen Tandem betreut: "Das ist im deutschsprachigen Wissenschaftsraum einmalig - und auch weltweit hoch innovativ."
Die Uni fördere das Kolleg mit insgesamt drei Millionen Euro, hieß es weiter. Die Teilnehmer sollen sich mit den Grundlagen des interreligiösen Dialogs, der interreligiösen Bildung und der Pluralismusbildung in Christentum und Islam auseinandersetzen.
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Professor Habib El Mallouki vom Institut für islamische Theologie verwies auf den bereits seit zehn Jahren bestehenden konstruktiven Dialog der drei Institute. Das Graduiertenkolleg mache diese Arbeit international sichtbar und entwickele sie inhaltlich weiter. Der evangelische Theologe Professor Gregor Etzelmüller betonte, Christentum und Islam seien schon immer vielfältig ausdifferenziert gewesen. Sie hätten sich gegenseitig dazu befähigt, religiöse Differenzen konstruktiv zu gestalten.