BAMF fordert christliche Dolmetscher
Für die Asylverfahren von konvertierten Flüchtlingen braucht das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) nach Aussage seiner Präsidentin Jutta Cordt mehr christliche Dolmetscher. Denn bei diesen Verfahren müssten die Übersetzer mit den Inhalten und den Fachbegriffen des christlichen Glaubens vertraut sein, sagte Cordt am Sonntag bei der Sommertagung des Politischen Clubs der Evangelischen Akademie Tutzing zum Thema Integration.
Das Bundesamt könne nicht die Ernsthaftigkeit oder die inneren Beweggründe eines Flüchtlings für den Glaubensübertritt überprüfen und einschätzen. Deshalb sei die Grundlage der Asyl-Entscheidung, wie der Flüchtling seinen christlichen Glauben lebe und welche Gefahren ihm deshalb in seinem Herkunftsland drohen könnten.
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