Damit werde das Gotteshaus gegenüber dem Vorjahr 105 Tonnen Kohlendioxid sparen. Aufgrund seiner Größe verbraucht der Berliner Dom jährlich mehr als 263.000 Kilowattstunden Strom für Beleuchtung und Technik. Trotz Einsparungen, etwa durch LED-Glühbirnen, sei der Stromverbrauch bislang stattlich gewesen, hieß es.
"Die Kirchen in Deutschland sehen die Bewahrung der Schöpfung als wichtigen Auftrag, und in diesem Zuge auch den Klimaschutz", betonte Dom-Geschäftsführer Lars-Gunnar Ziel. Indem die evangelische Kirche nun Strom aus erneuerbaren Energien nutze, werde ein kleiner Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
Dass mit dem Berliner Dom eine der bekanntesten Kirchen des Landes und zugleich eines der wichtigsten historischen Bauwerke Berlins mit nachhaltigem Strom versorgt wird, bezeichnete der Vorstand der Naturstrom AG, Oliver Hummel, zudem als "ein tolles Signal". Die Naturstrom AG versorgt den Angaben zufolge neben dem Berliner Dom rund 14.000 Stromzähler von Kirchen, Gemeinde- und Pfarrhäusern, Kindertagesstätten, Altenpflegeeinrichtungen und anderen Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft. Sie hat zudem Rahmenverträge mit zahlreichen Bistümern und Landeskirchen und lieferte den Strom für den Deutschen Evangelischen Kirchentag 2015 in Stuttgart.