Gegen einen am Mittwochmorgen in Dinslaken festgenommenen Mann bestehe ebenso wie gegen einen Tage zuvor im rheinland-pfälzischen Mutterstadt festgesetzten Mann ein dringender Tatverdacht, sagte der Duisburger Oberstaatsanwalt Detlef Nowotsch am Freitag. Den beiden Männern, die in Duisburg in Haft sind, wird die Verabredung zu einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat vorgeworfen.
Oberstaatsanwalt: Kein konkreter Plan
Sie sollen sich nach Nowotschs Worten abgesprochen haben, einen Anschlag auf ein Spiel der Fußball-Bundesliga zu verüben. "Ein konkreter Plan hinsichtlich Tatort oder Fußballspiel existiert aber nicht", betonte der Oberstaatsanwalt. Zwei weitere zwischenzeitlich festgenommene Syrer wurden am Donnerstagabend wieder freigelassen. Gegen sie werde weiter ermittelt, es habe sich aber kein dringender Tatverdacht ergeben, hieß es. Medienberichten zufolge waren alle Männer ursprünglich in derselben Flüchtlingsunterkunft in Dinslaken untergebracht.