Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) trauert um die Opfer des Massakers in Orlando. "Wir verurteilen diese abscheuliche Tat und wollen uns heute mit den Opfern und ihren Angehörigen solidarisch zeigen", sagte der Geschäftsführer des LSVD-Landesverbandes Berlin-Brandenburg, Jörg Steinert, am Montag.
Vertreter des Verbandes wollten am Mittag um 12 Uhr vor der US-Botschaft am Brandenburger Tor in Berlin Blumen niederlegen. Alle Menschen, die sich gegen Hass, Homophobie und Transphobie wenden, seien eingeladen, sich dem anzuschließen, hieß es.
Bei dem bisher schlimmsten Anschlag eines einzelnen Todesschützen in der US-Geschichte waren am Sonntag in einem Club für Schwule und Lesben in Orlando (Florida) 50 Menschen getötet und 53 verletzt worden. Der Täter hatte sich nach Angaben der Bundespolizei FBI zum Islamischen Staat (IS) bekannt.
Das schwule Anti-Gewalt-Projekt Maneo erklärte: "Der Anschlag macht uns fassungslos. Unsere Anteilnahme gilt den Angehörigen und Freunden
der Opfer sowie den vielen Verletzten, deren genaue Anzahl noch nicht klar ist."