In der Ausstellung sind Bilder, Fotografien und Skulpturen zu sehen, die außergewöhnliche Blicke auf die zwei historischen Figuren ermöglichen, wie die Kuratoren erklärten.
Der Spannungsbogen reiche dabei vom nahezu vergessenen Lutherbildnis einer mitteldeutschen Dorfkirche bis zur fotografischen Auseinandersetzung mit dem Martin-Luther-King-Park in Paris. Gezeigt werden aber auch Werke bekannter Maler wie Johannes Heisig, Jost Heyder, Hubertus Giebe und Ruth Tesmar oder junger Künstler wie Julia Kneise und Veit Goßler.
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Martin Luther (1483-1546) und Martin Luther King (1929-1968) gehörten beide in der westlichen Welt zu den bekanntesten historischen Persönlichkeiten, man halte sie für "seelenverwandt", und beide dienten den Nachgeborenen als Projektionsfläche ihrer je eigenen Bedürfnisse und Befindlichkeiten, hieß es. In ihnen glaubten noch immer viele Menschen sich wiederzuerkennen - sei es als gläubige Protestanten oder Baptisten, gehorsame Untertanen oder zivilen Ungehorsam ausübende, freiheitsliebende Geister.
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Martin-Luther-King-Zentrum Werdau. Zu sehen ist sie bis 17. September im Eisenacher Stadtschloss.