Während des interaktiven Gottesdienstes können Mitfeiernde über Laptop, Tablet oder Smartphone ihre Fragen, Erfahrungen und Ideen in ein Textfeld eingeben. Neu ist, dass diese Texte anhand von Schlagworten automatisch gebündelt werden. Häufig angesprochene Themen werden den beiden Predigern an passender Stelle zugespielt, so dass sie darauf eingehen können. Die Weiterentwicklung war nötig geworden, weil eine händische Sortierung der Zuschriften wegen ihrer Menge kaum noch leistbar war.
Während die Software automatisch läuft, halten Mitarbeitende trotzdem noch Ausschau nach besonders interessanten Zuschriften und leiten auch sie an die Prediger weiter. Zusätzlich zu den Textbeiträgen können online Mitfeiernde virtuelle Seifenblasen als "Applaus" auf den Bildschirm senden oder Funktionen wie "Kerze anzünden", "Gebetsanliegen senden" oder "Seelsorgekontakt" nutzen.
Erstmals wird der "Sublan"-Gottesdienst aus einem professionellen Fernsehstudio übertragen. Das Team unter Leitung von Pfarrer Rasmus Bertram und IT-Spezialist Christopher Diekkamp mietet dazu das Fernsehstudio von ERF-Medien in Wetzlar an. Bisher wurde der "Sublan"-Gottesdienst aus der Jugend-Kultur-Kirche sankt peter in Frankfurt übertragen, wo 2009/2010 die Idee zu dem interaktiven Gottesdienst entstanden war.
Der Name "Sublan" ist eine Zusammensetzung aus LAN (Verbindung) und Subkultur. Seit 2015 wird der Online-Gottesdienst von einem über 30-köpfigen weitgehend ehrenamtlichen Team mit finanzieller Unterstützung des Vereins Andere Zeiten in enger Kooperation mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau als eigenständiges Projekt umgesetzt.
Das Thema des "Sublan"-Gottesdienstes am 10. April ab 14 Uhr lautet "Hart am Limit - Lass meine Mudda aus dem Spiel!" Gefragt wird nach Werten, die heute unter jungen Leuten gelten, und nach Werten in der Bibel.