Paris (epd)- Die UN-Konferenz dauert zwei Wochen: Von Montag, 30. November, bis Freitag, 11. Dezember. Bei vergangenen Gipfeln kam es zum Schluss häufig zu einem Sitzungsmarathon und einer Verlängerung der Konferenz um bis zu zwei Tage
Delegierte und Journalisten
- Bei der Konferenz verhandeln die 196 Vertragsparteien der 1992 beschlossenen Klimarahmenkonvention. Neben den 193 UN-Staaten, dem Vatikan und den Palästinensergebieten nimmt die Europäische Union als eigenständiger Akteur teil
- Zum Auftakt des Pariser Gipfels haben sich mehr als 120 Staats- und Regierungschefs ankündigt, darunter Barack Obama, Wladimir Putin, Xi Jinping und Angela Merkel
- 162 Staaten haben im Vorlauf zum Gipfel nationale Klima-Aktionspläne vorgelegt. Diese Länder sind für etwa 90 Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen zuständig
- Angemeldet sind 20.000 Delegierte
- Erwartet werden 3.000 Journalisten
- Im öffentlich zugänglichen Bereich des Konferenzgeländes sind mehr als 300 Veranstaltungen zivilgesellschaftlicher Akteure geplant. Dazu werden 20.000 Besucher erwartet
Hohe Kosten
- Am Wochenende vor dem Konferenzauftakt planen Klimaschützer mehr als 2.000 Aktionen, darunter 57 Demonstrationen, in 150 Ländern. In Frankreich wurden nach der Terrorserie vom 13. November allerdings aus Sicherheitsgründen alle Demonstrationen verboten
- Die Kosten der Konferenz belaufen sich auf 170 Millionen Euro
- Die Veranstalter rechnen mit rund 100 Million Euro Einnahmen für lokale Hotels, Restaurants und Einzelhändler