Karlsruhe (epd)In dem Garten sollen sich die die fünf Weltreligionen Buddhismus, Christentum, Islam, Judentum und Hinduismus begegnen. Der kleine Park habe auch einen Platz der Begegnung für Gespräch und Austausch, sagten die Initiatoren bei der Eröffnung im Rahmen des 300. Geburtstags der Stadt Karlsruhe.
Vielfalt von Karlsruhe
Der Garten ist kreisrund angelegt. Dies soll inmitten einer größeren Grünfläche als Sinnbild des Miteinanders stehen. Innerhalb des Kreises finden sich fünf weitere kleinere Kreise, jeweils für eine der fünf Weltreligionen. Auf Bänken können sich Menschen unterschiedlichen Glaubens gegenseitig einladen oder auch spontan treffen, um sich auszutauschen und zu begegnen. Als gemeinsamer Treffpunkt soll der sechste Kreis dienen.
Der Garten solle einladen zu einem besonderen Spaziergang, zum Verweilen und Betrachten, hieß es. Dabei lasse sich Bekanntes und Unbekanntes aus Religionen und Philosophien entdecken. Der Garten der Religionen präsentiere lediglich einen Ausschnitt aus der Vielfalt von in Karlsruhe ansässigen und im interreligiösen Dialog aktiven Religionsgemeinschaften.
Enge Zusammenarbeit
Karlsruhe sei bereits von seiner Gründungsidee her eine interkulturelle und interreligiöse Stadt, sagt einer der Initiatoren, Rüstü Aslandur vom deutschsprachigen Muslimkreis Karlsruhe. Christen, Muslime, Buddhisten und Konfessionslose arbeiteten in der badischen Metropole seit Jahren in verschiedenen interreligiösen Begegnungsformen eng zusammenarbeiten.