###mehr-links### Ein wirksamer Rechtsschutz sei nur möglich, wenn alle Beihilfen zum Tod untersagt werden, heißt es in einer Stellungnahme des evangelikalen Netzwerkes, die am Montag in Bad Blankenburg veröffentlicht wurde. Eine Ausnahme von der Beihilfe zur Selbsttötung würde den Druck auf Alte, Kranke und Behinderte erhöhen, "freiwillig" aus dem Leben zu scheiden, warnt die Vereinigung von glaubenskonservativen Christen.
###mehr-artikel### "Gott gibt das Leben und er beendet es", argumentiert die Evangelische Allianz. Deshalb sei assistierter Suizid eine Grenzüberschreitung "vermeintlicher Selbstbestimmung". Die Praxis in Ländern mit liberalen Sterbehilfe-Regelungen zeige, dass der "Beihilfe" ein "Nachhelfen" und schließlich das "Töten auf Verlangen" folge. Wie in anderen Fällen des Lebensschutzes drohe das Rechtsbewusstsein weiter zu kippen, warnt die Organisation, die nach eigenen Angaben rund 1,3 Millionen Christen mit pietistisch, freikirchlich oder charismatisch geprägtem Glaubensverständnis vertritt.