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Wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte, waren im Jahr 2013 in nur noch 70 Prozent der insgesamt knapp 8,1 Millionen Familien in Deutschland mit mindestens einem minderjährigen Kind die Paare verheiratet. Im Jahr 1996 lag der Anteil der Ehepaare mit 81 Prozent noch deutlich höher.
Wie aus dem sogenannten Mikrozensus, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Deutschland und Europa, hervorgeht, stieg der Anteil der Alleinerziehenden zwischen 1996 und 2013 von 14 auf 20 Prozent. Auch gibt es inzwischen deutlich mehr Lebensgemeinschaften mit Kindern, bei denen die Paare nicht verheiratet sind. Ihr Anteil erhöhte sich von fünf auf zehn Prozent.
Als Familien gelten in der Statistik alle Eltern-Kind-Gemeinschaften, bei denen mindestens ein minderjähriges Kind im Haushalt lebt. Zu den Kindern zählen dabei neben leiblichen Töchtern und Söhnen auch Stief-, Pflege- und Adoptivkinder.