Wie ein pakistanischer Militärsprecher am Freitag in Islamabad mitteilte, wurden zehn Anhänger der radikalislamischen Taliban festgenommen. An dem Einsatz seien Armee, Polizei und Geheimdienst beteiligt gewesen. Die Männer würden derzeit verhört und sollten demnächst vor ein Anti-Terror-Gericht gestellt werden, erklärte der Sprecher laut dem britischen Sender BBC.
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Die 17-jährige Malala Yousafzai setzt sich seit Jahren für das Recht aller Kinder auf einen Schulbesuch ein. Den Mordanschlag im Oktober 2012 überlebte sie nur knapp. Extremisten hatten Malala in einem Schulbus in den Kopf geschossen, weil sie die Internet-Aktivitäten und die öffentlichen Reden des Mädchens für inakzeptabel hielten.
Amnesty International erklärte nach der Festnahme, die Menschenrechtslage in Pakistan sei weiterhin besorgniserregend. Vor allem Aktivisten, die sich für die Rechte von Frauen und Mädchen einsetzen, schwebten in tödlicher Gefahr. Gleichzeitig appellierte die Menschenrechtsorganisation an die pakistanischen Behörden, die festgenommenen Verdächtigen menschlich zu behandeln. Das Gerichtsverfahren müsse internationalen Rechtsstandards entsprechen.
