Hü und gleichzeitig Hott

Hü und gleichzeitig Hott
Immer mehr Menschen misstrauen den Medien. Aber gleichzeitig gilt das Gegenteil. Das Magazin der Woche ist der Stern. Aber interessiert das überhaupt irgendwen? Und Christian Ulmens neue Serie "Jerks" trifft den guten Geschmack, indem sie ihn beinahe überwindet.

Das große Thema des Tages ist Ambivalenz. Ich wollte das nicht extra noch mal nachschlagen, habe es aber dann doch getan. Laut Duden hat das Wort zwei Bedeutungen. Einerseits: Zerrissenheit. Dann aber wieder auch: Zwiespältigkeit. Am besten kann man es vielleicht anhand dieser Meldung im Tagesspiegel erklären.  

„Vertrauen in die Medien deutlich gestiegen - und gefallen“

Immer mehr Menschen vertrauen „den Medien“. Und immer mehr Menschen vertrauen „den Medien“ nicht. Wie ist das zu erklären? 

Oder vielleicht erst mal: Wo kommen die Behauptungen überhaupt her? Sie sind das Ergebnis einer Studie der Universität Mainz, die Thema eines Interviews in der Zeit (kostenpflichtig) mit den Medien-Professoren Tanjev Schultz und Oliver Quiering ist.

Erklären lässt sich das Ergebnis so:

„Insbesondere die Tageszeitungen sowie das öffentlich-rechtliche Fernsehen genießen in Deutschland weiterhin eine hohe Glaubwürdigkeit. Das zeigen alle Studien. Gleichzeitig gibt es jedoch eine kleinere, aber ebenso wachsende Gruppe von Menschen, die den Medien ganz grundsätzlich misstraut. Ihre Zahl hat sich fast verdreifacht. Wir beobachten in der Haltung gegenüber den Medien zurzeit eine Schärfung der Fronten.“

Auf der einen Seite steht also die Fraktion Lügenpresse - auf der anderen all jene, die das Wort nicht mehr hören können. Aber ganz so eindeutig ist es dann wieder doch nicht, denn die Menschen sind dazu auch noch in sich selbst zerrissen.

„Die Hauptvorwürfe lauten, dass die Medien Meinungen unterdrücken und nur Experten zitieren, die zur Berichterstattung passen. Interessant ist jedoch, dass selbst Teile derjenigen, die sich von den Medien belogen fühlen, diese nicht nur recht ausführlich nutzen, sondern bei bestimmten Themen der Tageszeitung oder dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen vertrauen.“

Interessanterweise gibt es sogar Menschen, die bei einer Tageszeitung angestellt sind, aber dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen misstrauen. Sollen wir jetzt mit so jemandem weitermachen - oder mit den Schlüssen, die man aus der Studie ziehen kann? 

Ach, ich weiß es doch auch nicht. Dann vielleicht doch erst zurück zu der Studie. Nach Ansicht von Schultz und Quiering können Journalisten den Menschen nämlich helfen, etwas weniger zerrissen zu sein. Was sie dazu tun müssen:

„Cooler bleiben.“

Zusätzlich empfehlen sie, 

mit den Unzufriedenen direkt zu reden. (…) SPD-Chef Sigmar Gabriel hat seinen Genossen geraten, öfter dorthin zu gehen, wo es brodelt und stinkt. Das sollten auch Journalisten tun.“

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Vielen Journalisten erzählt man damit natürlich nichts Neues. Stern-Chef Christian Krug zum Beispiel hat das schon vor Monaten getan - und sich der SPD selbst gewidmet. Die Sache ist auch am zweiten Tag nach dem Scoop (Altpapier vom Mittwoch) noch immer nicht ganz verdaut. 

Es geht immer noch darum, wie dem Stern die Geschichte gelungen ist - beziehungsweise, wie alles so schiefgehen konnte. 

Auf der FAZ-Medienseite erklärt Christian Krug im Interview mit Michael Hanfeld, warum Sigmar Gabriel sich für die Verkündung der Neuigkeit den Stern ausgesucht hat. 

"Politik ist auch People’s Business. Einerseits sucht man sich Medien aus, die groß genug sind, um Gehör zu finden, auf der anderen Seite muss man darauf vertrauen können, etwas sagen zu können, ohne sofort mit dem Rücken an der Wand zu stehen. Ich glaube, Sigmar Gabriel hatte das Vertrauen, dass ich nichts veröffentliche, bevor seine Entscheidung gereift ist."

Auf der SZ-Medienseite zeichnet David Denk das nach. Und schon die Überschrift bringt den ganzen Irrsinn hervorragend auf den Punkt: „Erster!“ 

In ein paar Monaten wird man sich vielleicht an den Tag an Januar erinnern, an dem alle von diesem Scoop sprachen. Man wird nicht mehr genau wissen, worum es ging. ("Irgendwas mit dem Gabriel, oder?") Aber eins wird man sich doch gemerkt habe: Der Stern hatte die Story zuerst

Dabei hatte eigentlich ja Meedia die Story zuerst. Aber immerhin „Meedia-Chefredakteur Georg Altrogge möchte sich zu Details nicht äußern“. Wobei geleakt worden sei sie nicht. Das sagt er schon. 

„Dafür spricht, dass mit einem Leak die Konkurrenz gefüttert worden wäre. Das für schnelle, gern auch steile Thesen bekannte Portal Meedia gehört wie die Zeit zur Holtzbrink-Verlagsgruppe.“ 

Und irgendwie hatte die Zeit die Geschichte ja auch zuerst. Also fast. 

Natürlich, so funktioniert Journalismus. Das olympische Prinzip spielt da immer noch eine recht untergeordnete Rolle. Aber dann es ist auch jedes Mal wieder ein bisschen wie kurz nach dem Ende einer aus dem Ruder gelaufenen Party. Alle sind noch immer ganz besoffen, in dem Fall von der Exklusiv-Meldung. Und für Außenstehende ist so was oft auch ein bisschen unangenehm.

Ich selbst hatte mich gefragt, wie viele Menschen in Deutschland, die nichts mit Journalismus zu tun haben, sich wirklich für die Frage interessieren, ob das jetzt der Stern, die Zeit oder der Branchendienst Meedia waren, die uns zuerst von Gabriels Rücktritt erzählt haben. Ich würde tippen auf zwei oder drei. 

Aber man kann natürlich auch noch andere Fragen stellen. Peter Weissenburger zum Beispiel schreibt in der taz:

„Wichtiger ist die Frage, was die ganze Geheimniskrämerei eigentlich soll. Ist es angesichts von Onlinejournalismus noch zeitgemäß, verbergen zu wollen, was in gedruckten Magazinen und Zeitungen steht? Müssen Printmedien in Zukunft in Hochsicherheitstransportern ausgeliefert werden? Warum stellt man eine Information nicht dann online, wenn man sie hat? Sigmar Gabriel und die Journalisten von Zeit und Stern scheinen hier einer etwas altmodischen Vorstellung von Journalismus erlegen zu sein.“ 

Angesichts des altmodischen Geschäftsmodells von Stern und Zeit bin ich am Ende nicht ganz einer Meinung. Aber er hat schon recht, wenn er schreibt: 

„Was hängen bleibt, ist: Im politischen Journalismus geht es, ebenso wie in der Politik selbst, um Zeitpläne, um eine Dramaturgie von Berichterstattung. Das riecht nach PR – und das ist fatal in Zeiten, in denen JournalistInnen immer öfter Staatsnähe vorgeworfen wird.“

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich selbst natürlich auch so einer bin, der sich für jedes Detail des Exklusiv-Nachrichten-Irrsins interessiert. Allen Kollegen mit der gleichen heimlichen Obsession würde ich die aktuelle Medien-Kolumne von Ulrike Simon empfehlen, in der man unter anderem erfährt, dass es außer einem selbst auch noch andere Journalisten gibt, die nicht hinter Scoops her sind. 

„Schon seit langem reden Hamburger ‚Spiegel‘-Kollegen in Gesprächen mit mir von den ‚drei Fragezeichen‘, wenn sie die Chefs des Berliner Büros meinen, René Pfister und seine beiden Stellvertreter Michael Sauga und Christiane Hoffmann. Sie sagen, ihnen fehlten die direkten Drähte in die Politik, weshalb es dem ‚Spiegel’ in dieser Hinsicht an Relevanz mangle.“

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Ich weiß nicht, ob Sie es mitbekommen hatten, oben hatte ich kurz angedeutet, dass es jemanden gibt, der bei einer Tageszeitung beschäftigt ist, die öffentlich-rechtlichen Medien aber sehr kritisch sieht. Sie ahnen es vielleicht, aber Sie liegen falsch. Es ist nicht Michael Hanfeld

Hier geht es um Harald Martenstein, von dem Stefan Niggemeier am liebsten gar nichts mehr lesen würde, es dann aber doch immer wieder tut („aus Masochismus, wie man mit der Zunge immer mal wieder nach einer schmerzhaften Stelle im Mund tastet“) 

Martenstein schreibt in seiner Kolumne im Zeit-Magazin über einen ZDF-Bericht, den er für falsch hielt, der sich dann aber doch als richtig herausstellte. Der Bericht handelt von einem Mann, der zur Ausländerbehörde ging, um zu fragen, warum er abgeschoben werden soll - und dann abgeschoben wurde. 

Mit Martensteins Texten geht es mir oft so, dass ich erst denke: Stimmt ja eigentlich. Und wenn ich dann noch mal nachdenke: Stimmt ja eigentlich doch nicht. Manchmal muss ich auch erst drauf gestoßen werden. Der Text hier ist dafür ein ganz gutes Beispiel. Martenstein kritisiert, dass man Menschen erst ins Land lässt, um sie dann, wenn sie sich gerade zurechtgefunden haben, doch wieder rauszuwerfen. Dafür gibt es sicher Argumente. Aber es gibt sicher auch bessere Vergleiche. Erst vergleicht er das öffentlich-rechtliche Fernsehen mit dem in der DDR. Und dann kommt es noch schlimmer.  

Stefan Niggemeier schreibt: 

„Martenstein ist geschickt darin, seine Argumentationen sprachlich so zu verknappen, dass aus den Leerstellen eine großes Raunen dröhnt, das konkret aber schwer zu greifen ist. (…) Er schreibt (…), dass ihm die Abschiebung des Hindus nach Afghanistan, wo er jeden Tag umgebracht werden könne, ‚genauso dumm und inhuman vorkommt‘ wie die Art der Aufnahme von Hunderttausend Flüchtlingen. Dass viele von ihnen womöglich vor dem Tod gerettet wurden, ist für Martenstein ein Akt der Inhumanität, weil andere bestimmt Terroristen sind.“

Und um hier noch mal eine unpopuläre Meinung zu vertreten: Manchmal finde ich Martensteins Kolumnen ganz gut

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Vielleicht noch eine letzte Sache, die gut ist, aber auch schlecht. (Eigentlich wollte ich mich heute ja kurz fassen). Sowohl auf der Medienseite der SZ wie auch in der FAZ ganz groß: Christian Ulmens neue Serie „Jerks“ (Altpapier), die erste Eigenproduktion des Online-Kinos Maxdome

Eine Folge konnte man sich bei Spiegel Online ansehen. Das habe ich leider versäumt. Deswegen musste ich jetzt alles über die Serie lesen. Was ich schon mal sagen kann: Sie ist offenbar nah an der Grenze des guten Geschmacks zu verorten, vielleicht schon ein kleines Stück dahinter. Jörg Thomann gefällt das sehr gut. Er hat sich „Jerks“ für die FAZ angesehen und kommt zu dem Urteil: 

„Wo Loriot vor vierzig Jahren haarfeine Risse in den Fassaden der bürgerlichen Gesellschaft entblößte, erschüttert ‚Jerks‘ mit wilder Entschlossenheit die Grundfeste der Zivilisation.“ 

Und wovon handelt die Serie?

„ (…) von zwei Männern um die 40, die miteinander befreundet sind und versuchen, die Schwierigkeiten, die das moderne Leben so mit sich bringt, mit möglichst wenig Aufwand zu meistern. Ganz normale Typen also, ein bisschen feige, egoistisch und exakt so unaufrichtig, wie es für sie jeweils von Vorteil ist, trotz allem aber insgesamt sehr liebenswert und manchmal sogar rührend in ihrer sehr heutigen männlichen Hilflosigkeit, in der so viel von der trotzigen Weigerung steckt, erwachsen zu sein“, 

schreibt Johanna Adorján in der SZ. 

Christian Ulmen spielt Christian Ulmen und Fahri Yardiim Fahri Yardim, beziehungsweise ihre Karikaturen, was Spiegelkabinett-Pointen möglich macht wie die, dass Ulmens Tatort-Ehefrau Nora Tschirner dem Serien-Ulmen vorwirft, „seine künstlerischen Ideale verraten zu haben und sich in Mainstream-Komödien selbst zu verkaufen“. Wozu man wissen muss: In Wirklichkeit ist Collien Fernandes Ulmens Frau. In der Serie spielt sie seine Ex-Frau. 

Johanna Adorján: 

„Die einzelnen Folgen sind Etüden über Peinlichkeit und das Bewahren von Würde in würdelosen Situationen.“ 

Das klingt also alles sehr gut. Und das sieht auch Johanna Adorján so. Sie findet die Serie „fantastisch“. Christian Buß nennt sie bei Spiegel Online eines „der rigorosesten deutschen Ego-Comedy-Experimente seit Langem“. Hans Hoff kann bei DWDL sogar begründen, warum man Geld für etwas ausgeben sollte, das man ab dem 21. Februar bei Pro7 kostenlos haben kann. 

„Kurze Antwort: Weil es genial ist.“

Es ist anscheinend offenbar unmöglich, hin- und hergerissen zu sein. Am besten sollte man die Serie wohl sofort sehen. Oder Moment. Vielleicht doch erst mal zum Altpapierkorb. 


Altpapierkorb

+++ Vier von sieben Strafanzeigen gegen Anne Will nach ihrer Sendung vom 6. November, in der die vollverschleierte Konvertitin Nora Illi Verbrechen der Terrormiliz relativiert hatte, sind eingestellt worden, schreibt Michael Hanfeld in der FAZ. Bei den ausstehenden drei Anzeigen sei damit ebenfalls zu rechnen. 

+++ Daniel Bouhs hat für das Medienmagazin Zapp mit Spiegel-Reporter Holger Stark über Trump und die Medien gesprochen. Stark sagt: "Worauf es jetzt ankommt: harter, kritischer, sachlicher Journalismus." Er wünscht sich Solidarität unter Kollegen, wenn einer von ihnen mal wieder von Donald Trump angepöbelt wird. 

+++ Marvin Schade weiß jetzt etwas mehr über die neue Zeitung, die in Hamburg erscheinen soll (Altpapier vom Mittwoch). Bei Meedia schreibt er darüber. Chefredakteur soll Andreas Wrede (ehemals Bild und Spiegel) werden. Finanzier ist der Energie-Unternehmer Martin Richard Kristek, dessen Plan, so wird laut Schade in der Verlagswelt spekuliert, ein "kindlicher Racheakt" sein könnte. "Kristek habe der kritschen Presse etwas entegegensetzen wolle, um auch den wirtschaftlichen Druck auf die Verlagshäuser zu erhöhen", zitiert Schade nicht genannte Gesprächspartner aus der Verlagswelt. Ob jetzt wirklich alles so kommt wie geplant, ist allerdings nicht ganz klar. Kristek ist am Wochenende überraschend gestorben. 

+++ Lisa Wolff berichtet für den NDR über das Online-Magazin Perspective Daily, die vor etwas mehr als einem halben Jahr mit dem Ziel angetreten sind, eher Lösungen zu zeigen als Probleme auszuleuchten. Stichwort: konstruktiver Journalismus. Lisa Wolff ist nicht so ganz überzeugt davon, dass das auch wirklich gelingt: "Viele Artikel sind lang, sehr wissenschaftlich und kompliziert verfasst; auch wenn sie mit "Verständlichkeit" werben. Und manche Themen sind auch nicht wirklich neu. So erschien ein Text über die vorbildliche Klimapolitik Costa Ricas so ähnlich ein Jahr zuvor im "Tagesspiegel". Auch der Anspruch auf unterschiedliche Perspektiven wird nicht immer eingehalten: Die Argumentation des Artikels "Das Öl der Anderen" bezieht sich beispielsweise auf nur eine Quelle - das Buch "Blood Oil" von Leif Wenar. Und der einzige Text, der sich bei "Perspective Daily" mit dem Thema Terrorismus befasst, behauptet, in Deutschland seien autofahrende Senioren gefährlicher als Terroristen. Das mag durchaus augenzwinkernd gemeint sein, erscheint aber angesichts der jüngsten Ereignisse nicht wirklich konstruktiv."

+++ Sascha Lobo findet es durchaus in Ordnung, sich über Donald Trump zu empören. Allerdings sollte man dann schon darauf achten, dass man dabei nicht genau das macht, was man ihm und seinen Anhängern unterstellt, rät er in seiner Spiegel-Online-Kolumne. "Wie kann man jemandem vorwerfen, falsche, unvollständige, irreführende Nachrichten über Merkel zu verbreiten - wenn man selbst falsche, unvollständige, irreführende Nachrichten über Trump verbreitet?"

+++ Alexandra Petri hat für die Washington Post versucht, über die Amtseinführung so zu schreiben, wie Donald Trump es sich gewünscht hätte ("The crowd was magnificent and huge, bigger than any crowd had ever been before!")

+++ Donald Trump hat mehreren Behörden die Öffentlichkeitsarbeit verboten. Darüber berichtet Heise. Keine Pointe. 

+++ Die Allianz Unabhängiger Filmdienstleister (AUF) hat etwas dagegen, dass für ARD und ZDF eine Ausnahme vom Kartellverbot gemacht wird - und sie haben den Präsidenten des Bundeskartellamts auf ihrer Seite, schreibt Christian Meier in der Welt

+++ Der NDR stellt einen Podcast über einen deutschen IS-Kämpfer ins Netz, der in Syrien gestorben ist. Erst mal aber nur die ersten Folgen, denn bislang will niemand aus dem Umfeld des Kämpfers mit dem NDR sprechen. Ulrike Toma, Leiterin der Abteilung Radiokunst beim NDR: "(Wir) erhoffen wir uns, dass sich aufgrund der ersten Folgen doch noch Menschen aus Bilals nahem Umfeld melden."

+++ Und dann wird noch die Emma 40 Jahre alt. Elisabeth Binder schreibt darüber für den Tagesspiegel und zitiert unter anderem Sigmar Gabriel. "Er wünscht im Blick auf den 50. Geburtstag einen starken Feminismus: 'Die Hälfte der Macht den Frauen.'" Da möchte man den gleichen Wunsch sofort zurück an die SPD schicken. 

+++ Zum Abschluss das schönste Zitat des Tages. Und das kommt Heide Keller, die nach 36 Jahren als Chefstewardess beim Traumschiff aufhört und das laut dpa (hier bei Spiegel Online) mit dem folgenden Satz begründet hat: "Ich wollte von Bord gehen, solange ich die Gangway noch auf Stöckelschuhen verlassen kann."

Das nächste Altpapier erscheint am Freitag.

 

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